Umstellung der Wärmeversorgung auf klimafreundlichere Alternativen im Bereich der privaten Haushalte

Foto: www.mediaserver.hamburg.de / C. Brandes
Umstellung der Wärmeversorgung auf klimafreundlichere Alternativen im Bereich der privaten Haushalte
Um auf eine klimafreundliche Wärmeversorgung umzustellen bedarf es dem Umstieg von Heizöl- und Gaskesseln sowie Nachtspeicherheizungen auf dezentraler erneuerbarer Wärmetechnologien (Schlüsseltechnologie: Wärmepumpen) oder dem Neuanschluss an die Fernwärme.
Frage: Welche konkreten Maßnahmen schlagen Sie vor, um die Umstellung objektbezogener Wärmeversorgung aus fossilen Energieträgern auf dezentrale Erneuerbare Energien bzw. auf leitungsgebundene Wärmeversorgung (Nah- und Fernwärme) schnell und zielgerichtet voranzubringen?
The dialog is currently closed for participation.
Aktuelle Beiträge
Sanierungskonzepte für Stadtteile
Die Bezirksämter sollten dringend stadtteilbezogen und beginnend mit den wärmemäßig am schlechtesten ausgestatteten Quartieren beginnend mit den Hausbesitzer:innen und -Vermierter:innen Kontakt aufnehmen um um mit ihnen über Sanierungspläne zu sprechen
Fernwärmenetz ausweiten
Auf Wilhelmsburg wird es in Zukunft Wärme aus Geothermie geben. Das Fernwärmenetz sollte schneller ausgebaut werden.
Denkmalschutz muss zweitrangig sein
Der Denkmalschutz verhindert derzeit die Installation von Solarmodulen oder Wärmepumpen. Dies muss sich ändern, damit auch Bewohnern denkmalgeschützter Bauten ermöglicht wird, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Nachtspeicheröfen fördern als Speicherpuffer und günstiger Nachtstrom
Nachts den Strom zu nutzen, sei es für das Laden von E-Autos, Nachtspeicheröfen oder Betreiben von Waschmaschinen o.ä. würde die Netze entlasten.
Stromdirektheizungen in Ausnahmefällen genehmigen
Im sozialen Wohnungsbau sollten in Ausnahmefällen, bei entsprechend hoher Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien des Gebäudes (z.B. durch PV auf dem Dach), auch Stromdirektheizungen mit Infrarot erlaubt werden.
Nutzung der Wärme des Abwassers aller Haushalte
Ich möchte vorschlagen, dass (ähnlich wie die Nutzung der Abwärme von Industriebetrieben) die Abwärme des Abwassers aller Hamburger Haushalte für Fernwärme genutzt wird.
Energiekoordinatoren in jedem Bezirk
Um die Möglichkeiten in Gebieten ohne Fernwärme auch für WEGs oder kleine Quartiere von/mit Genossenschaften zu ermöglichen, fehlen Energiekoordinatoren, Welche sich für die Planung und Umsetzung von Insellösungen engagieren.
Unterstützung kollektiver Erd-/Grundwasserwärmepumpen in Siedlungen
In Siedlungen mit Bestandsimmobilien tragen sich viele Hauseigentümer mit dem Gedanken, ihre Heizungsanlage in den nächsten Jahren durch eine umweltfreundlichere Alternative zu ersetzen.
Fernwärme- Ausbau-Planung
Als Hausbesitzerin ist es unklar, ob und wann mit einem Anschluss an das FW-System zu rechnen ist. Um den Umbau der Haustechnik sinnvoll planen zu können, sind klare Ausbau-Pläne erforderlich.