Güter auf die Schiene
Die Güter wesentlich weniger mit LKW "spazieren" fahren und diese auf die Schiene bringen.
Foto: www.mediaserver.hamburg.de / C. Brandes
Der Wirtschaftsverkehr auf der Straße, Schiene und in der Binnenschifffahrt hat einen großen Anteil an den CO2-Emissionen im Verkehrssektor. Eine Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene ist erstrebenswert, da dieser perspektivisch vollständig elektrifiziert werden soll und dadurch von dem immer größeren Anteil von erneuerbarem Strom profitiert. Auch die Nutzung klimafreundlicherer Alternativen im Straßengüterverkehr (bspw. Elektrische LKWs) sind notwendig zur Reduktion der CO2-Emissionen im Wirtschaftsverkehr.
Frage: Wie gelingt es, den Wirtschaftsverkehr klimafreundlicher zu machen? Welche konkreten Maßnahmen führen zu einem Transportmittelwechsel?
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Die Güter wesentlich weniger mit LKW "spazieren" fahren und diese auf die Schiene bringen.
Gerade Kreuzfahrer, aber auch Container-Frachter sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Hamburger Hafen. Gerade sie aber liegen bisher im Hafen und lassen ihre normalen Antriebe im Hafen weiterlaufen, um über elektrischen Strom zu verfügen.
Der Flugverkehr ist ein bedeutender Faktor beim CO2 Verbrauch. Von daher dürfen Maßnahmen dazu im Klimaplan nicht fehlen, auch wenn ggf nicht alle Maßnahmen in die Klimabilanz der Stadt fallen.
Bündelung der Paketlieferdienste auf der „letzten Meile“ inkl. eines Lieferdienstes von Supermärkten für Ältere und Gehbehinderte unter ausschließlicher Verwendung emissionsfreier Fahrzeuge wie Elektro-Lieferwagen oder Lastenräder.
Es ist nicht einfach, Ladesäulen für E-Autos in der Stadt zu finden. Zu wenige und oft durch Falschparker geblockt.
Die Brücke soll ja nicht so groß werden, weil es klimaförderlich wäre. Sondern die Brücke soll so groß werden, weil Hamburg gerne die Streesemannstraße breit haben möchte. Von klimaverträglich also keine Spur.
Der Titel spricht für sich. Die A26 Ost ist aus der Zeit gefallen. Zerstört Moore und sonstige Landschaft; bringt Verkehr und kostet nur Geld.
Klimawandel - hat der Senat schon mal was davon gehört?
Die Innenstadt wird für Fußgänger und Radfahrer deutlich attraktiver, wenn es keine Autos dort gibt.
Und: Der Verkehr auf den Magistralen wird weniger, weil niemand mehr mit dem Auto "in die Innenstadt" fahren kann.
Es ist zwar nett, dass wir die Gelegenheit bekommen, eigene Maßnahmen-Ideen für den Klimaplan einzubringen. Eine Mangel an Maßnahmen ist allerdings nicht das größte Problem, es gibt schon etwa 400 davon im Hamburger Klimaplan.
Der Bau der A26 Ost steht in deutlichem Widerspruch eines klimafreundlichen Wirtschaftsverkehrs. Stattdessen sollten vorhandene Verkehrsrouten geprüft werden und vom klimaschädlichen und teuren Bau der Autobahn abgesehen werden.
Handwerksbetriebe sollten eine Lastenradförderung beantragen können, damit sie, insbesondere innerstädtisch, auf den Transporter oder PKW verzichten.